Die 12 Prinzipien der Wirtschaftsmagneten

Die 12 Prinzipien der Wirtschaftsmagneten
Aktuelle Studie

12 Prinzipien charismatischer Führung. 

Eine Querschnittsanalyse der qualifizierten Wirtschaftsmagneten bringt Erhellendes an den Tag. Alle Unternehmenslenker verfügen über eine klare Vision. Zur Umsetzung und Zielerreichung greifen sie, meist intuitiv, auf einen bestimmten Fundus zurück. Das klassische Management by Objectives ist dabei „old-school“-Standard und Voraussetzung, um überhaupt im Spiel zu bleiben. Viel interessanter ist ein anderer Aspekt.

Haltung. Sie führen ihre Unternehmen mit einer klaren Haltung, die sie tagtäglich über viele Rituale lebendig halten und zum Ausdruck bringen. Das verleiht ihnen Charisma. In der aktuellen Studie ließen sich 12 Prinzipien identifizieren, die wir bei Wirtschaftsmagneten regelmäßig antreffen. Sie können sie hier als Whitepaper downloaden. Als Anregung und zum Vergleich.

Dass diese hohe Kunst der Führung zum nachhaltigen Erfolg der Unternehmen beiträgt, liegt damit auf der Hand. Und zeigt ebenfalls, wie sie sich dadurch den Status der stärksten Unternehmen erarbeiten.  

Gut zu wissen: Das aktuelle Wirtschaftsmagnet Whitepaper erscheint immer am 1. des Monats.

Guten Morgen Herr Kaplan

Guten Morgen Herr Kaplan
Hochgelobt & doch daneben

Die jüngste Nachbesserung offenbart die größte Schwäche. 

Als David Norton und Robert Kaplan vor über 30 Jahren die Balanced Scorecard (BSC) entwarfen, lösten sie damit ein gewaltiges Führungsproblem. Für schwache Führungskräfte.

Ein fragwürdiger Maßstab  

Führungskräfte konnten von da an mit der Zielerreichungspflicht aus der Balanced Scorecard argumentieren, wenn es ihnen an eigener Ausstrahlung und Überzeugungskraft mangelte. Schließlich war die BSC ein Tool, auf das sich das Unternehmen festgelegt hatte, und deren Kennziffern der quantitative Gradmesser, wie nahe man dem Ziel sei. – Wer wollte sich da versperren.

Kein Wunder, dass das Tool in Großunternehmen einen reißenden Absatz fand, wo Führungskräfte in relativ engen Leitplanken führen müssen, eine rege Fluktuation herrscht und gute Zahlen das oberste Gebot sind.

Ein Bereich war in der BSC allerdings nicht vertreten, der im Mittelstand seit langem eine Herzensangelegenheit ist: die Kombination ökonomischer, ökologischer und sozialer Ziele.

Der Mittelstand braucht keine BSC, der Kompass ist das Herz

Nun hat Kaplan erkannt, dass diese Dimension komplett fehlt und besserte kürzlich nach. Leider aus einer ungeschickten Sichtweise heraus, denn er beruft sich darauf, „… dass es die Aktionäre und Kunden erwarten.“ Damit spielt er einmal mehr den inkompetenten Führungskräften in die Hände, die nun ihre Aktivitäten mit den Erwartungen außenstehender Dritter begründen.

Die Realität im Mittelstand ist jedoch eine völlig andere. Ob ein Outdoor-Ausrüster wie Vaude, eine Unternehmerin wie Dr. Ute Bergner (Vacom) oder ein Ziegelhersteller wie Stephan Jungk (JuWö): der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit, Menschenorientierung und Gewinnerzielung kommt von innen heraus. Das ist die zentrale Vision der Unternehmer, die ihre Mission im Unternehmen weitertragen und der festen Überzeugung sind, hierfür auch andere Menschen begeistern zu können. – Es ist nicht das Ergebnis eines Tools. 

Sie alle sprechen nicht von „inklusiven Wachstumsstrategien“ wie die neue BSC, sondern sie machen es einfach, ohne extra Bezeichnung oder eigenes Tool. Und über ein Erfolgsbeispiel wie den auf Nachhaltigkeit achtenden Kakao-Anbauer, der zukünftig den Großkonzern beliefert, können sie vermutlich nur schmunzeln.

Abbildung: Im Zweifel mit Herzenswärme

Wirtschaftsmagneten sind ihrer Zeit voraus

Übrigens: jeder qualifizierte Wirtschaftsmagnet ist ein Beispiel für gelebte Nachhaltigkeit. Sie alle kombinieren die drei Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales bereits signifikant. Seit Jahren, häufig seit Jahrzehnten.

Schön, wenn das Herz den Verstand schlägt. Und man dadurch nicht nur der Zeit, sondern auch dem Wettbewerb weit voraus ist. – Guten Morgen, Herr Kaplan.

Quelle: Harvard Business Manager Mai 2021, Seite 71 ff

Zebras willkommen

Zebras willkommen
Profitabel & Sozial

Junge Gründer nehmen Wirtschaftsmagneten zum Vorbild. 

Der Traum vieler Start-ups ist exponentielles Wachstum, verbunden mit riesigen Gewinnen. Ob volkswirtschaftlich sinnvoll, sozial verantwortungsvoll oder nachhaltig, ist dabei oft zweitrangig.

Von Zebras und Einhörnern

Firmen, die exponentiell wachsen und bereits nach kurzer Zeit Firmenwerte von über 1 Mrd. € erreichen, werden als Einhörner bezeichnet. Uber, Airbnb, Flixbus sind namhafte Vertreter dieser Spezies.

Als eine Art Gegenentwurf entstanden in den letzten Jahren die „Zebras“. Das sind Start-ups, die sich durchaus Wachstum und Gewinn auf die Fahnen schreiben, dabei aber auch die Welt ein Stück besser machen wollen. Das Zebra steht für schwarz und weiß, im Sinne von profitabel und sozial verantwortungsvoll.

Es sind Gründer, denen Gemeinschaft, gesellschaftliche Verantwortung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit am Herzen liegen. Sie wollen sich ihre Freiräume erhalten und möglichst ohne Investoren auskommen. Es ist eine ermutigende Perspektive, wenn diese zentralen Werte von einer kleinen Gründerschar wieder aktiv hochgehalten werden.

Doch im Mittelstand ist diese Haltung seit langem mehrheitlich Standard. Hier spricht man schon lange davon, dass es darum geht, Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen, unter Einbeziehung der Gesellschaft. Der Stakeholder-Ansatz hat das Ganze dann akademisch und sozioökonomisch noch ausführlicher vernetzt.

Gesellschaftlicher Nutzen bringt nachhaltigen Erfolg

Der Gedanke dahinter: wenn ein Unternehmen für seine Kunden, seine Mitarbeiter und die Gesellschaft einen langfristigen Nutzen bietet, wird es am Markt mehr Erfolg haben. Dauerhaft, langfristig, in guten wie in schlechten Zeiten. Mit diesen Grundwerten ausgestattet, lässt sich auch jeder Wandel leichter gestalten.

Abbildung: Titelbild der Studie über die nachhaltige Unternehmensführung der Wirtschaftsmagneten

Wirtschaftsmagneten sind schon immer Zebras

Und genau diese Werte sind bei den Wirtschaftsmagneten auf vorbildliche Weise und in hoher Ausprägung anzutreffen. Stetes, meist überdurchschnittliches Wachstum bei Gewinn und Umsatz, eine hohe Eigenkapitalquote, starke Mitarbeiter- und Kundenorientierung, ausgeprägtes soziales Engagement und eine zunehmende Priorisierung der Ökologie sind zentrale Elemente ihrer Unternehmensführung. Hier sind sie signifikant besser als andere Unternehmen – weshalb sie auch zu den stärksten Unternehmen zählen. Gerade deshalb setzen junge Zebra-Gründer aufs richtige Pferd, wenn sie sich an diesen Unternehmen orientieren. Denn diese machen es höchst erfolgreich vor.

Völlig zu Recht sind Wirtschaftsmagneten Vorbilder für eine nachhaltige Unternehmensführung, wie es sich im Whitepaper zur Studie über die nachhaltige Unternehmensführung der Wirtschaftsmagneten 2020 nachlesen lässt. Sie können dieses Unterlage gerne im Whitepaper-Bereich downloaden.

Die Vorreiterrolle der Wirtschaftsmagneten noch stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit und der Gründer zu bringen, erscheint ein sinnvolles und wichtiges Anliegen.

Quelle: https://gruenderplattform.de/startup-gruenden/zebra-einhorn

Go online or out

Go online or out
Die Zeit läuft davon

Ohne E-Commerce gehen die Lichter aus. 

Viele Unternehmen tun sich noch immer schwer mit der digitalen Transformation. Diverse Studien gehen davon aus, dass derzeit noch mehr als die Hälfte aller begonnenen Projekte scheitert. Es ist verständlich, dass die Digitalisierung vieler Geschäftsmodelle oder Problemlösungen nicht von heute auf morgen vonstatten geht und es auch nicht immer sofort gelingt, die passende Umsetzungsidee zu finden.

Das „Must Have“

Doch unabhängig von jeder digitalen Transformation ist eine zeitgemäße E-Commerce-Plattform für jedes Unternehmen ein Must Have. Und auch hier tun sich viele Unternehmen schwer. Während Plattformen wie Autoscout 24 oder wir-kaufen-dein-auto.de den Handel mit Fahrzeugen seit Jahren höchst erfolgreich beherrschen, haben die renommierten Marken viel zu lange zugeschaut und sich die Butter vom Brot nehmen lassen. 

Doch nun zieht beispielsweise bei BMW die digitale Transformation in den Online-Handel ein. Bis 2025 will das Unternehmen einen dreistelligen Millionenbetrag in den E-Commerce, inklusive Marketing und Vertrieb, investieren, um dann 30 % und mehr des Umsatzes digital zu erwirtschaften. Das ist mal ein Ziel.

Flyeralarm hat bereits vor 20 Jahren, nur durch die Digitalisierung des Bestellprozesses, der in der Druckindustrie durchaus komplex ist, die Weichen auf Erfolg gestellt. Einfach, aber sehr wirkungsvoll.

Abbildung: BMW geht digital

Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?

Egal, wie weit Sie bereits in der digitalen Transformation stehen: Ist Ihr E-Commerce schon zukunftsfähig? Erfolgen die Prozesse wie Angebots- und Auftragserstellung, Produktkonfiguration, Bestellung, Bezahlung, Rechnung und Versanddokumentation  digital und damit „off-store“? Erzielen Sie bereits heute nennenswerte Umsätze online? 

Sollte das noch nicht der Fall sein, dann nehmen Sie sich BMW zum Vorbild. Setzen Sie sich ein zeitliches Ziel, ein Umsatzverteilungsziel und investieren Sie in diesen Bereich. Bevor es zu spät ist. Denn die Zeit läuft unerbittlich.

Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/BMW-setzt-auf-Online-Shopping-article22373611.html 
Bild: Maria Geller/ pexels.com

 

Fallstudie – High Performer

Fallstudie – High Performer
Das Benchmarking

So setzen Sie die Anregungen um. 

Mit dem Wirtschaftsmagnet-Benchmarking erhalten alle qualifizierten Wirtschaftsmagneten über 35 konkrete Impulse zur Performance-Optimierung ihres Unternehmens. Die Fallstudie eines B2B-Zulieferunternehmens zeigt, wie dieses die Anregungen auf- und umgesetzt hat: mit einem 10 Punkteplan. 

Nebenbei hat das Unternehmen auch den Ring der Stärksten, das Netzwerk der Wirtschaftsmagneten genutzt, um sich mit Unternehmern, die ähnlich ticken, auszutauschen. Sie können diese Fallstudie hier als Whitepaper“ downloaden. Qualifizierte Wirtschaftsmagneten erhalten das aktuelle Whitepaper monatlich.

Gut zu wissen: Das aktuelle Wirtschaftsmagnet Whitepaper erscheint immer am 1. des Monats.

Die Kettensprenger

Die Kettensprenger
Bestmarken setzen

Die Herangehensweise macht den Unterschied. 

Da Unternehmen von Menschen geführt und mit Leben gefüllt werden, ticken sie auch menschlich. Sie folgen mehrheitlich dem Mainstream. Orientieren sich an dem, was andere machen. Das ist im Grunde nie verkehrt, verhindert allerdings Spitzenleistungen und damit auch das Erreichen von Spitzenpositionen. 

Anders denken führt an die Spitze 

Da Wirtschaftsmagneten zu den stärksten Unternehmen zählen, agieren sie bereits im Spitzenbereich. Dafür ist eine Eigenschaft ganz wesentlich: Sie lassen sich nicht einengen, weder von Hürden noch von Denkmustern oder Konventionen. – Im Gegenteil: sie sprengen Ketten. Denn viele von ihnen haben bereits die Erfahrung gemacht, dass sie jedes Thema so anpacken und auf den Weg bringen können, dass das Ergebnis besonders gut wird und herausragt.

Einer der Wirtschaftsmagneten, ein Unternehmen mit 250 Mitarbeitern, hat sich dem Thema der agilen Organisation verschrieben und dies mit allen Konsequenzen umgesetzt: die Führungskompetenz an die Mitarbeiter zurückgegeben, Teams gebildet und die Führungskräfte wieder zu Experten gemacht. Der Umbruch war gut vorbereitet, die Umsetzung erfolgte radikal konsequent von heute auf morgen. So begann ein völlig neuer Prozess mit Phasen des Flows, aber auch des Rückschlags und mit viel Lernerfahrung für alle. Nun lässt sich bereits erahnen, wo die Reise hingeht, und das scheint sich zu lohnen, denn die Begeisterung zieht sich wie ein roter Faden durch das Unternehmen, das in seiner Region und Branche zu den Vorreitern zählt. Die Unternehmensleitung ist sich sicher, dass sowohl die Fähigkeit zum Wandel als auch die neue Qualität in der Zusammenarbeit neue strategische Wettbewerbsvorteile bieten. Diese hat sich das Unternehmen aus eigener Kraft, ohne vergleichbare Vorbilder aufgebaut. 

Wenn wir etwas machen, dann richtig“, formulierte es ein anderer Unternehmer, der gleich zu Beginn der Krise seinen Problemlösungsbereich hinterfragte. Dieser war im Lauf der Jahre zum Bauchladen angewachsen. Er positionierte sich komplett neu als Experte für Spezialanwendungen, die allerdings in knapp 20 Branchen benötigt werden. So konnte er Nachfrageeinbrüche ausgleichen und das schwierige Jahr 2020 besser als 2019 abschließen. Für 2021 plant er ein Wachstum von 25 %.

Die Gedanken der Andersdenker

„Wenn wir immer nur 3 % anders denken, werden wir auch nur 3 % besser.“

Nachdem der Aston Martin Rennstallbesitzer Lawrence Stroll Sebastian Vettel als Fahrer verpflichtet hatte, begründete er den Schritt wie folgt: „Wenn wir Weltmeister werden wollen, müssen wir lernen, wie ein Weltmeister zu denken.“ 

Ein befreundeter Koch in einem Hotel am Lindauer Hafen brachte es ganz trocken auf den Punkt: „Wenn ich mir schon die Mühe mache zu kochen, dann soll es auch schmecken.

Abbildung: Der Kunde schmeckt den Unterschied

Die typische Herangehensweise der Kettensprenger

Wirtschaftsmagneten arbeiten bei neuen Aufgabenstellungen mit der gleichen Herangehensweise. Ihre Fragestellung geht immer in die Richtung: „Was hindert uns daran, mit unserem Tun eine Bestmarke zu setzen? – Dann lass uns diese Hürden zuerst aus dem Weg räumen und danach legen wir los.“

Bemerkenswert und nicht selbstverständlich: zu diesen Aufgabenstellungen zählen nicht nur das Produkt oder die Dienstleistung, sondern ganz bewusst auch das Was und Wie aller Prozesse im Unternehmen. Jeder einzelne Punkt macht schon den berühmten Unterschied, erst recht in Summe.

Was hindert Sie, Ketten zu sprengen?

Quelle: Interviews, Fallstudien, Fragebogen-Auswertungen, Benchmarking der qualifizierten Wirtschaftsmagneten

Design Thinking light

Design Thinking light
Spielerisch zu neuen Lösungen

Die Kraft des Unterbewusstseins nutzen.   

Design Thinking ist ein bewährter und erfolgreicher Ansatz, um neue Lösungen zu kreieren. Drei Dinge machen das Verfahren so nützlich.

– Ein schrittweiser Fahrplan

– Ein interdisziplinäres Team

– Ein spielerischer Werkzeugkasten

Diese drei Bestandteile bewirken, dass die Teilnehmer  ihre gewohnten Denk- und Lösungsabläufe verlassen und Zugriff auf den riesigen Datenspeicher ihres Unterbewusstseins erhalten. Plötzlich trauen sie sich spielerisch auch vermeintlich Unsinniges zu denken und zu artikulieren, aus dem dann ein neuer sinnstiftender und umsetzbarer Gedanke entstehen kann.

Dieser Prozess kann noch viel einfacher, schneller und effizienter ablaufen, wenn man dieses Wagnis eingehen möchte. Denn der Vorschlag, der jetzt kommt, ist durchaus etwas kühn.

Abbildung: Der Ablauf im Design Thinking

Die Light-Version

Wenn Sie sich für ein Buch begeistern, das sie gerade lesen, erleben sie eine gewisse magische Verbindung. Denn Sie verbinden mit dem vom Autor oder der Autorin angebotenen Texten bestimmte Gedanken, Erfahrungen, Wünsche oder Phantasien. Das Buch bewegt Sie. 

Was hat das nun mit Design Thinking zu tun? Die Lösung ist da, wir müssen Sie nur finden. Schnappen Sie sich das zehnte Buch aus Ihrem Regal. Blättern Sie auf Seite 52*. Gehen Sie 7 Zeilen nach unten. Lesen Sie den ganzen Satz, der sich hier befindet und suchen Sie in ihm den tieferen Sinn als Antwort auf Ihre aktuelle Frage. Lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf. Sie werden überrascht sein, was für unglaubliche Dinge passieren, wenn Sie offen sind. Nutzen Sie dazu ruhig den ganzen Tag und lassen sie sich diese Gedanken immer mal wieder durch den Kopf gehen.  
* (Sie können auch jede andere Zufallszahl wählen).

Auch, wenn es Ihnen abgehoben vorkommt. Sie arbeiten hier mit Design Thinking. Denn Sie gestatten sich außerhalb der üblichen Abläufe zu denken. Sie konzentrieren sich dabei auf ein neues Thema. Und schon bietet Ihnen Ihr Unterbewusstsein für die neue, ungewohnte Situation neue Lösungen an. – Ein ganz normaler Mechanismus unseres Gehirns, den Sie auf diese Weise gezielt für sich nutzen. Sie schaffen eine Synthese aus der angebotenen Information und Ihrer Persönlichkeit.

Es funktioniert

Ich bin bei solchen Sachen eher skeptisch, doch ich habe es ausprobiert. Mein Thema war die „Überführung einer funktionierenden analogen Lösung in eine skalierbare digitale Lösung“. Meine Zufallsauswahl fiel auf unseren Wanderführer für die Brenta. Dort landete ich bei dem Satz „Nach dem Überqueren der lieblichen Almwiesen führt der Weg an der verfallenen Kapelle vorbei, um sofort in den langen und steilen, teils ausgesetzten Aufstieg zu übergehen.“

Verrückt. Genauso erlebte ich mich gerade. Bisher war es leicht, jetzt wird´s schwer. Unbekanntes Terrain. Wechselndes Wetter. Wenig Menschen. Rote Markierungen und Steinmännchen weisen den Weg. Aha, dachte ich, ich muss nach Markierungen suchen. Sicher hatten vorher auch schon andere ähnliche Ideen. Jede Markierung ist hilfreich. Die, die ich direkt vor mir sehe ebenso wie die, die 500 Meter höher liegt. 

Das Wort „Markierung“ war mein Schlüsselbegriff. Was gab es schon, woran konnte ich mich orientieren, um daraus meine eigene Lösung zu kreieren? Plötzlich war es sonnenklar!  Ich hatte zwar nicht die Lösung selbst gefunden, dafür aber den Weg zur Lösung. Und so entstand binnen sechs Wochen der Prototyp eines völlig neuen Produktes, das derzeit erste Testeinsätze erlebt.

Wahrscheinlich wäre ich durch Nachdenken und Abwägen zum gleichen Schluss gekommen. Denn es ist ja eine Lösung, deren „DNA“ in mir schlummert. – Doch so ging es nicht nur schneller, es war auch sehr inspirierend, unterhaltsam und lehrreich.

Probieren Sie es einfach mal aus.

Stichomantie 

Dieses als Stichomantie bekannte Verfahren gibt es seit der Antike. Man blätterte ein Buch durch und stach willkürlich auf eine Seite ein, um dann die Wörter um den Stich zu deuten. Timon Krause* gebührt das Verdienst, dieses Verfahren in Erinnerung gebracht und in einen neuen, sinnvollen Kontext gestellt zu haben.

*Quelle: Timon Krause (2020): Kennen wir uns? Eine Anleitung zur Menschenkenntnis. Campus-Verlag, Frankfurt am Main.

Digitale Wachstumsstrategie

Digitale Wachstumsstrategie
Interview mit Rudolf Blüchel

Wachstumsstrategien für den digitalen Wandel. 

Der DWC Digitale Wirtschafts Club ist ein im Fürstentum Liechtenstein gegründetes Business-Netzwerk für Unternehmer und Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kunst, Kultur und Gesellschaft in der DACH-Region, das sich der digitalen Transformation widmet.

Bemerkenswert aktuell

Das Interview fand im Frühjahr 2018, anlässlich der Veröffentlichung des Buches „Bambus-Code 4.0“, statt. Das Buch widmet sich dem Finden und Umsetzen erfolgreicher Wachstumsstrategien im digitalen Wandel. 

Die zahlreichen Best-Practices darin stammen aus dem Wissen um die Erfolgsgeheimnisse der besten Unternehmen: Hidden-Champions, Wachstums-Champions und Wirtschaftsmagneten.

An den Empfehlungen und Schlussfolgerungen, sowohl für das digitale Wachstum als auch zu den Eckpfeilern anhaltend erfolgreicher Unternehmensführung, hat sich nichts geändert. Denn die Realität hat bestätigt, dass diese Unternehmen auch deutlich besser durchs Jahr 2020 kamen und, dass diejenigen, die digitale Lösungen im Angebot haben, auch zu den Krisengewinnern zählen. 

Zugleich hat der Druck, digital etwas verändern zu müssen, massiv zugenommen hat. All diejenigen, die für den digitalen Wandel noch keine Lösungen haben, werden sich anstrengen müssen, um auch in Zukunft bestehen zu können – um es optimistisch zu formulieren. 

>> Bitte folgen Sie dem Link zum DWC-Interview  

 

Abbildung: Chrstian Kalkbrenner im Gespräch mit Rudolf Blüchel

Was bedeutet das für Unternehmen?

Wer bei der Analyse der eigenen Stärke auf Nummer sicher gehen will, kann dazu die Qualifikation zum Siegel Wirtschaftsmagnet nutzen. Denn neben dem reinen Soll-Ist-Vergleich erfährt das Unternehmen auch, wo es im Vergleich zu anderen Unternehmen steht. An welchen Stellen es besser oder schlechter aufgestellt ist als die Stärksten, und was es konkret tun kann, um selbst noch besser zu werden.

Buch: Christian Kalkbrenner, Bambus-Code 4.0 – Erfolgreiche Wachstumsstrategien für den digitalen Wandel, Norderstedt 2018. 

Gute Positionierung – leichte Kaufentscheidung

Gute Positionierung – leichte Kaufentscheidung
Die Positionierung zählt

So stärken Sie die Markenwahrnehmung. 

Unternehmen mit einer klaren Positionierung verfügen über einen ganz entscheidenden Vorteil: Die meisten Kunden haben sich bereits vor dem Kauf innerlich für das Unternehmen und sein Angebot entschieden. Welche goldenen Wege dazu genutzt werden, lesen Sie im aktuellen Whitepaper

Dann können Sie vergleichen und Rückschlüsse ziehen, wo Ihr Unternehmen steht und was Sie optimieren können. Sie können diese Unterlage bequem als pdf auf der Seite „Whitepaper“ downloaden. Scrollen Sie einfach zum entsprechenden Absatz.

Gut zu wissen: Das aktuelle Wirtschaftsmagnet Whitepaper erscheint immer am 1. des Monats.

First Choice als Arbeitgeber

First Choice als Arbeitgeber
First Choice als Arbeitgeber

Der sichere Hafen. 

Die Corona-Krise wirbelt das Entscheidungsverhalten der Bewerber gewaltig durcheinander. Die großen Verlierer: Start-ups und weniger bekannte, sicher wirkende Unternehmen. Die Gewinner: große, etablierte Unternehmen.

Die Guten ins Töpfchen…

Nicht nur die Anzahl derer, die sich bei Start-ups & Co bewerben geht zurück, sondern auch deren Qualifikation. Konnten diese Unternehmen in der Vergangenheit häufig auf erstklassige Experten zurückgreifen, zieht es auch diese krisenbedingt in die sicheren Häfen. Der sichere Arbeitsplatz bei einem stabilen Unternehmen zählt mehr. Die langfristigen Folgen sind schmerzlich. Denn die weniger sicheren und sicher wirkenden Unternehmen bekommen damit tendenziell auch die nicht mehr ganz so versierten Bewerber ab. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Güte und Anzahl der Innnovationen, die Qualität und die Umsetzungsgeschwindigkeit. Eine Mehrinvestition in Weiterbildung ist daher schwer vermeidbar, wird das aber in den meisten Fällen nicht 1:1 ausgleichen können.

Professor Shai Bernstein, der dieses Phänomen untersucht und analysiert hat, spricht vom „Flight to Safety„.

Abbildung: Bewerber suchen Sicherheit

Was bedeutet das für starke, weniger bekannte Unternehmen?

Stärke zeigen, um nicht in die zweite und dritte Reihe bei den Job-Suchenden zu kommen.

Ein Siegel wie der Wirtschaftsmagnet schafft hier Abhilfe. 

Es ist ein Güte- und Qualitätsmerkmal, das dem Bewerber sofort Sicherheit signalisiert. Sicherheit und Stabilität, wie sie derzeit so geschätzt werden, weil sie bei vielen Unternehmen eben zur Zeit nicht selbstverständlich sind.

Alle Informationen zur Qualifizierung für das Siegel Wirtschaftsmagnet finden Sie hier: https://wirtschaftsmagnet.de/die-qualifizierung

 

Quelle: Shai Bernstein et al.: Flight to Safety: How Economic Downturns Affect Talent Flows to Startups, Harvard Business School, September 2020

 


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