Volksbank als Wirtschaftsmagnet ausgezeichnet

Wer Leistung fordert, muss Sinn bieten, in einem Umfeld, das stolz macht.

Bereits zum zweiten Mal nach 2017 hat die Volksbank in der Ortenau ihre Ausnahmestellung bewiesen und die Qualifizierung zum Siegel Wirtschaftsmagnet 2019 mit Bravour absolviert. Die Bank konnte in sieben von sieben Bereichen mit Spitzenwerten punkten. 

Und das ist umso bemerkenswerter, als sich klassische Banken in einem massiven Branchenwandel mit Niedrigzinsen und Online-Wettbewerbern befinden. Doch der Volksbank in der Ortenau gelingt es seit Jahren, ihre eigene Konjunktur zu gestalten und gegen den Branchentrend jährlich über 5 % zu wachsen. Dabei erwirtschaftet sie attraktive Gewinne und schüttet an die Genossenschaftsmitglieder eine jährliche Rendite von 7 % auf ihre Anteile aus.

Aus Prinzip gegen den Strom 
Was macht diese Bank so besonders? Man könnte es sinngemäß mit Einstein ausdrücken: die Wege, die in die Krise der Branche geführt haben, sind mit Sicherheit nicht die, die wieder herausführen. Die Volksbank hat einen klaren Anspruch: Wachstum über andere Wege. Hierbei ist sie erfinderisch, schaut über den Tellerrand und probiert ständig neue Wege aus. Leichter gesagt als getan, denn die Volksbank beschäftigt über 700 Mitarbeiter – da funktionieren innovative Veränderungen nicht so einfach wie bei einem Start-up. Von heute auf morgen. Und doch ist es dieser Spirit, den die drei Vorstände kultivieren.

Agilität, die von innen kommt
Nahe bei den Mitarbeitern, nahe bei den Kunden, teilen sie sich zu dritt ein Büro im ersten Stock. So stehen sie jederzeit im Blickkontakt, bekommen mit, was sich bei den Kollegen gerade tut und können sich in Sekundenschnelle austauschen. Das Besprechungszimmer hat Lounge-Charakter.

Abbildung: Besprechungs-Lounge der Volksbank eG in der Ortenau

Ähnlich ungewöhnlich fand auch die Überreichung des Siegels als Wirtschaftsmagnet 2019 statt. Für einen Nachmittag traf sich der Großteil der Belegschaft in der eigens hierfür angemieteten Oberrheinhalle der Messe Offenburg. Unterhaltsam, informativ und humorvoll startete der Event mit einer Podiumsdiskussion der drei Vorstände, moderiert durch den Schwarzwaldradio-Geschäftsführer Markus Knoll. Die Zuhörer konnten dabei live über das Internet ihre Fragen stellen. Wobei die Palette von „wann übernehmen wir die nächste Bank“ bis hin zu „wann fällt die Krawattenpflicht“ reichte. Danach folgte die feierliche Überreichung des Siegels mit einer ausführlichen Erläuterung, warum die Bank so gut abgeschnitten hatte und an welchen Stellen noch Potenzial zur Verbesserung der Performance vorhanden ist.

Abbildung: Radio-Geschäftsführer moderiert souverän und spritzig die Mitarbeiterveranstaltung in der Messe Offenburg

Ähnlich ungewöhnlich fand auch die Überreichung des Siegels als Wirtschaftsmagnet 2019 statt. Für einen Nachmittag traf sich der Großteil der Belegschaft in der eigens hierfür angemieteten Oberrheinhalle der Messe Offenburg. Unterhaltsam, informativ und humorvoll startete der Event mit einer Podiumsdiskussion der drei Vorstände, moderiert durch den Schwarzwaldradio-Geschäftsführer Markus Knoll. Die Zuhörer konnten dabei live über das Internet ihre Fragen stellen. Wobei die Palette von „wann übernehmen wir die nächste Bank“ bis hin zu „wann fällt die Krawattenpflicht“ reichte. Danach folgte die feierliche Überreichung des Siegels mit einer ausführlichen Erläuterung, warum die Bank so gut abgeschnitten hatte und an welchen Stellen noch Potenzial zur Verbesserung der Performance vorhanden ist.

Stolz wie Oskar
Während der Ausführungen hätte man eine Stecknadel fallen hören können, so konzentriert folgten die über 400 Mitarbeiter dem zehnminütigen Vortrag, der mit langanhaltendem Applaus endete. Applaus, der den Mitarbeiter und der Performance der Bank galt – denn diese Auszeichnung macht alle stolz, auf das, was sie gemeinsam erreicht haben. Klar, dass damit die Motivation, noch erfolgreicher weiterzumachen, zum Greifen ist.

Neues Format für neue Lösungen
Anschließend teilten sich die Mitarbeiter auf acht verschiedene Foren auf, in denen sie im Fishbowl-Format strategische Themen und deren operative Umsetzung diskutierten, um sie abschließend im Plenum vorzustellen. Bei diesem Format sitzen vier bis acht Diskutanten in der Mitte, der Rest hört zu. Wer keinen neuen Beitrag hat, steht auf und macht Platz für einen anderen Diskutanten. Hat ein Zuhörer einen Beitrag, tippt er einem Diskutanten auf die Schulter, der steht dann auf, um ihm Platz zu machen. Der Name Fishbowl rührt daher, dass die Sitzordnung einem runden Goldfischglas ähnelt.

Fazit
Am Beispiel der Volksbank in der Ortenau zeigt sich einmal mehr, dass es sich lohnt, anders zu sein und gegen den Strom zu schwimmen. Für die Mitarbeiter, für die Kunden, für die Anteilseigner. Dass dies alles möglich ist, obwohl sich die klassischen Banken seit Jahren in der Rückwärtsbewegung befinden, noch dazu in dem engen Korsett des Volks- und Raiffeisenverbandes, stimmt umso optimistischer. Denn es stärkt die Haltung: „Wenn die das können, können das andere Unternehmen auch“ – vorausgesetzt, die Führung hat es so drauf wie die drei Vorstände dieser Bank.

Christian Kalkbrenner

Über den Autor

Christian Kalkbrenner hat das Siegel der stärksten Unternehmen ins Leben gerufen, um Unternehmer für ihre ganzheitliche und anhaltend erfolgreiche Unternehmensführung eine besondere Würdigung zukommen zu lassen.

Mit acht Fachbüchern, zahlreichen Fachartikeln und Vorträgen zählt er zu den führenden Experten in Sachen Strategieberatung. Dabei hat er in den letzten 25 Jahren Hunderte von Unternehmen aus der Nähe beobachtet, analysiert und beraten und dabei das Erfolgsgeheimnis der Wachstums-Champions identifiziert. Nun hat er sich auf Strategie-Supervision spezialisiert. Dabei nimmt er die vorhandene Strategie eines Unternehmens systematisch unter die Lupe und verbessert sie punktgenau. Mehr dazu erfahren Sie auf https://ub-kalkbrenner.de.

 

Bilder: Volksbank in der Ortenau eG, privat